Ein verantwortungsvoller Umgang mit Künstlicher Intelligenz (KI) ist für Medienunternehmen von großer Bedeutung. Angesichts der zunehmenden Nutzung von KI-Anwendungen haben verschiedene Unternehmen Leitlinien und Richtlinien entwickelt, um ethische Fragestellungen zu klären, Missbrauch zu verhindern und Transparenz zu fördern. Diese Leitlinien legen den Fokus auf Verantwortung, Rechtmäßigkeit und den Schutz des Vertrauens der Nutzer:innen. Eine Recherche von Konrad Weber gibt Einblick in die Leitlinien einiger renommierter deutscher Medienunternehmen im Umgang mit KI. Hier eine Auswahl:
Deutsche Presseagentur (DPA):
Der Spiegel (Auszug):
Bayerischer Rundfunk (BR, Auszug):
Insgesamt zeigen die Leitlinien der verschiedenen Medienunternehmen, dass sie offen für den Einsatz von KI sind, jedoch stets innerhalb der gesetzlichen Vorgaben agieren möchten. Die Herausforderung besteht darin, die KI-Tools entsprechend zu trainieren, um den gewünschten kulturellen Rahmen einzuhalten. Dennoch liegt letztendlich die finale Verantwortung immer bei den Menschen, insbesondere im Bereich des automatisierten Journalismus.
Diese Standpunkte teile ich: KI allein kann keinen zuverlässigen und menschennahen Journalismus liefern. Es bedarf weiterhin der Kontrolle und der menschlichen Verantwortung. Gleichzeitig kann KI jedoch ein mächtiges Werkzeug sein, um journalistische Prozesse zu vereinfachen und effizienter zu gestalten. Die Kombination von menschlichem Verständnis und KI-Unterstützung eröffnet neue Möglichkeiten, um den Leser:innen qualitativ hochwertige und relevante Inhalte zu bieten.
Dazu zwei meiner Lieblingszitate:
Die Journalist:innen sind die Magier:innen, die KI ist der Zauberstab.
Oder etwas härter ausgedrückt:
In der Zukunft wird dein Job nicht ersetzt durch KI, sondern durch eine Person, die KI beherrscht.